WISSENSWERTES

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Lernen Sie die raue Schönheit Galiciens in Nordspanien kennen mit beeindruckender Geschichte und Architektur, langen Sandstränden zum Sonnenbaden und azurblauem Meer. Naschen Sie von einheimischen Delikatessen wie dem „Pulpo a la feira“ (klein geschnittene, gekochte Krake, mit Paprika, Salz und Öl angemacht) und den „Pimientos de Padrón“ (Paprikaschoten), gehen Sie auf Entdeckungstour durch Vigo und Santiago de Compostela und bewundern Sie die Vielzahl an beeindruckenden Kirchen und Museen.

Daneben bietet die nordwestspanische Region aber noch mehr: Dörfer am Jakobsweg wie O Cebreiro, Hafenstädte wie A Guarda, Baiona und die Thermen, einsame Strände, tolle Fischertavernen, entlegene Nationalparks…

Galicien gliedert sich in die vier Provinzen: A Coruña (La Coruña), Lugo, Ourense (Orense) und Pontevedra.

Der Küstenabschnitt mit den Meeresarmen an der Nordküste (Provinz A Coruña) wird als Rías Altas und die Region an der Westküste südlich des Cabo Fisterra als Rías Baixas bezeichnet.

Die Küche Galiciens ist einfach und bodenständig aber ausgesprochen vielfältig. Allen Gerichten ist gemein, dass sie aus frischen, lokal verfügbaren Produkten hergestellt werden. Die Zubereitung (und die Zutaten) der einzelnen Gerichte ist in verschiedenen Landstrichen oft unterschiedlich.
Vor der Küste werden Fische wie Dorsch, Steinbutt und Zackenbarsch gefangen und frisch auf die Märkte und in die Restaurants gebracht. Eine Spezialität ist der gesalzene Stockfisch (bacallau). Im Binnenland werden Süßwasserfische wie Forelle, Lachs, Aal, und die Lachsforelle gefangen. Eine wichtige Rolle spielen auch die Meeresfrüchte wie Jakobsmuscheln (vieiras) , Austern (ostras) und Venusmuscheln, die in unzähligen Saucen zubereitet werden. Ebenso werden Langusten, Hummer, und Langschwanzkrebse gefangen.

In Galicien werden hervorragende Weine angebaut, fünf Regionen tragen den Titel einer Denominación de Orixe (D.O.), also eine geschützte Herkunftsbezeichnung.

Da Galicien ganz im Westen der Zeitzone der MEZ liegt, geht die Sonne morgens spät auf und vor allem im Sommer abends extrem spät unter. Die Essenszeiten und der Tagesablauf sind daran angepasst, indem Geschäfte oft von 10.00-13.30 und abends von 16.30-20.30 h geöffnet haben. Zeit zum Abendessen nimmt man sich nach 21 Uhr, da es im Sommer bis 23 Uhr hell bleiben kann.

Das Klima wird vom Atlantik geprägt und ist ausgesprochen mild, dabei jedoch sehr feucht. Kennzeichnend sind milde Winter mit heftigen Niederschlägen und nicht allzu heiße Sommermonate. Die mittleren Temperaturen an der Küste liegen im Jahresdurchschnitt bei 13,8 °C (A Coruña) bis 14,7 °C (Vigo), in Ourense im Binnenland liegt der Jahresdurchschnitt bei 14 °C. In den Bergen liegen die Durchschnittstemperaturen deutlich darunter, etwa zwischen 8 °C und 10 °C. Der Nordwesten Galiciens weist rund 150 Regentage im Jahr auf und ist damit die regenreichste Region Spaniens. Nach Südosten wird das Klima zunehmend trockener, der Südosten Galiciens weist nur noch 50 Regentage im Jahr auf.

Aufgrund des Klimas ist Galicien auch im Sommer grün, neben dem allgegenwärtigen Kohl und den an Mais hochgezogenen Stangenbohnen gehören auch Palmen und Bourgainvillea zum Landschaftsbild, welches an den englischen Süden erinnert.

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Cañon Rio Sil (Ourense)
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Nationalpark Islas Cies (Ria de Vigo, Pontevedra)